Tiefdruck

Die Tiefdrucktechnik zeichnet sich durch die Vertiefung der Druckformen in die Druckoberfläche aus. Dabei wird die Druckfarbe in diese Vertiefungen eingebracht, während die übrigen Oberflächen der Druckformen abgerakelt werden. Dies ermöglicht eine präzise und detailreiche Wiedergabe von Bildern und Texten auf dem Druckmaterial.

geschichtliche Entwicklung

Die Wurzeln des Tiefdrucks reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als erste Versuche unternommen wurden, Bilder und Texte in Metallplatten zu gravieren. Mit der Weiterentwicklung der Technik und der Einführung von Zylindertiefdruckmaschinen im 20. Jahrhundert wurde der Tiefdruck zu einer der führenden Drucktechniken für hochwertige Verpackungen, Etiketten und Kunstwerke.

drucktechnische Besonderheiten

Auch für den Tiefdruck müssen drucktechnische Gesichtspunkte berücksichtigt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hierbei ist die präzise Auswahl des geeigneten Druckmaterials von entscheidender Bedeutung, ebenso wie die genaue Anpassung von Farb- und Feuchtwerk. Zusätzlich erfordert der Tiefdruck eine akkurate Ausrichtung der Druckformen und eine kontrollierte Farbregistrierung, um Farbabweichungen zu minimieren und ein gestochen scharfes Druckbild zu gewährleisten.

Formherstellung im Tiefdruck

Die Formherstellung im Tiefdruck erfolgt durch die Gravur oder Ätzung der Druckformen in eine Metallplatte oder einen Zylinder. Die vertieften Druckformen werden mit Druckfarbe gefüllt, während die übrigen Oberflächen abgerakelt werden. Beim Druckvorgang wird das Druckmaterial mit einer Andruckrolle gegen die Druckformen gedrückt, wodurch die Farbe gleichmäßig auf das Material übertragen wird.

Detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Punkten sowie weiterführende Informationen zur geschichtlichen Entwicklung und technischen Aspekten des Tiefdrucks finden Sie auch unter folgenden Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefdruckverfahren

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